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Indiana Jones – eine Erfolgsgeschichte

Neben der Rolle als verschlagener Weltraumgangster Han Solo dürfte Harrison Fords größter Erfolg in der Darstellung des Abenteurers Indiana Jones gelegen haben. Vier Filme, eine Fernsehserie, unzählige Bücher und Videospiele, wie auch Comics, Casino-Spiele von zum Beispiel Hyperino online casino und überhaupt etliche Fußabdrücke in der Popkultur seit den 1980er Jahren stehen in Beziehung zu den vier Klassikern.

Eine westliche Sehnsucht

1981 schufen George Lucas und Steven Spielberg den ersten Teil der Reihe, in der Indiana Jones ein wildes Abenteuer bestreitet. In dieser Zeit war der Niedergang der Sowjetunion bereits spürbar, Westeuropa hatte wieder zu seinen christlichen Wurzeln gefunden und die US-Amerikanische Wirtschaftshegemonie schien unantastbar. Anders als der vier Jahre zuvor erschienene „Krieg der Sterne“, der das amerikanische Trauma des Vietnamkrieges zum Thema hatte, war „Jäger des verlorenen Schatzes“ eine Rückbesinnung auf den westlichen Entdeckergeist und den Forschungsdrang des 19. Jahrhunderts. Auch bediente er Sehnsüchte nach der Ferne, nach der Nähe zu urchristlichen Plätzen und der Findung von Gut und Böse in einer zunehmend chaotischen Welt.

Der Archäologieprofessor Jones ist dabei kein Kolonialherr, sondern einer, der fremden Kulturen zur Hilfe eilt und ihre Schätze beschützt. Er kämpft gegen Grabräuber und Kulturbanausen, die von martialisch auftretenden Nazis gemimt werden. Als intellektuelles Multitalent kann Jones natürlich auch reiten, schiessen, mit seiner Peitsche umgehen und die schönsten Frauen um den Verstand bringen. Eine Traumvorstellung junger westlicher Stubenhocker also.

„Indiana Jones“ ist somit nicht nur Korrektiv der Vergangenheit, sondern auch Begradigung der Gegenwart. Die Grenzen des Erreichbaren werden ausgelotet, wenn Jones das Afrika Korps, arabische Gauner und diabolische Widersacher im Alleingang besiegt. Die Wunschvorstellungen des westlichen Publikums wurden derart gut bedient, dass „Indiana Jones“ zu einem der erfolgreichsten Franchises der Filmgeschichte avancieren konnte.

Was folgt?

Nun sind die Zeiten eines Indiana Jones vorbei. Postkolonialismus, Machismus und ein raues Kämpferdasein sind keine Werte, die dem heutigen Kinopublikum entsprechen. Doch sollte es gelingen, ähnliche Wunschvorstellungen in der heutigen Gesellschaft auszumachen, besteht die Möglichkeit, ein ähnlich erfolgreiches Franchise aufs Neue zu kreieren.

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