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Die deutsche Unterhaltungsindustrie

Die deutsche Unterhaltungsindustrie hat einen ganz eigenen Charakter, den man aber beachten sollte, sofern man hierzulande eine Karriere als Schauspieler beginnen möchte.

Moralisierend, aber angenehm

Der Literat Fjodor M. Dostojewski lässt seinen Protagonisten im Spieler sich fürchterlich über die Deutschen aufregen. Moralisierend seien sie und würden nur auf die Ansammlung großer Reichtümer achten. Nichts sei ihnen wichtiger, als diese fragwürdigen Tugenden an ihre eigenen Kinder weiterzugeben. Kann man dem Altmeister in dieser Hinsicht Recht geben?

Dostojewski ist sicherlich ein streitbarer Charakter, doch an den wahren Punkten seiner Analyse hat sich bis heute nicht allzu viel geändert. Die deutsche Medienlandschaft steht politisch eher links, und sie ist in beinahe all ihren Erzeugnissen darauf bedacht, das den Zuschauern auch deutlich zu machen. Ob Umweltschutz, Gender Pay Gap oder Multikulturalismus – ein ums andere Mal muss sich die deutsche Industrie den Vorwurf gefallen lassen, zu sehr und zu parteiisch am Zeitgeist zu hängen.

Trotzdem ist der Markt sehr menschlich und in seiner Grundaussage ja nicht unsympathisch. Doch was gilt es zu beachten?

Machos waren gestern

Vorbei scheinen die Zeiten eines Alfred Tetzlaffs oder eines Ben Beckers, der rauen, biergetränkten Stimmen und der markanten Sprüche. Auch die ängstlichen und zu rettenden Frauen findet man nun nicht mehr. Heute regieren die Schweighöfers, Schweigers und Schillings im männlichen Schauspiel, grundsätzlich also eher softere Typen als früher. Die Frauen hingegen lassen es krachen, Diane Kruger, Franka Potente oder etwa Birgit Minichmayr geben den Ton an und mimen zumeist starke, unabhängige Kämpferinnen.

Ein bleibender Trend?

Ob diese Ausrichtung beibehalten wird, bleibt offen. Hilfreich ist es in jedem Fall, sich mit den Werten der deutschen Unterhaltungsindustrie zu identifizieren und sich auf entsprechende Rollen vorzubereiten. Etwas freier ist man sicher im Theater, doch im Film, dem Medium, das die meisten Schauspieler anzieht, herrschen zurzeit die einfühlsamen Kommissare, starke Kommissarinnen und verliebte Pärchen, etwa bei den vielen Liebesfilmen der öffentlich-rechtlichen Sender.

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